Sagt Nein zu Krieg!

Ostermarsch 2014 in Stuttgart

Samstag, 19. April 2014:
11.30 Uhr AFRICOM (Kaserne Möhringen)
13.30 Uhr Lautenschlagerstr. (beim Hauptbahnhof)
14.30 Uhr Schloßplatz

Treffpunkt zur gemeinsamen Abfahrt von Tübingen:
9.15 Uhr Hauptbahnhof Tübingen

100 Jahre Erster Weltkrieg, 75 Jahre Zweiter Weltkrieg, 15 Jahre Kriegseinsätze der Bundeswehr: Sagt Nein zu Krieg !

Am 1. August 1914 erklärte das Deutsche Reich Russland, am 3. August Frankreich den Krieg und machte damit aus dem Lokalkrieg Österreich-Ungarns gegen Serbien den ersten „modernen Krieg“, wie das kontinentale Massenschlachten heute gerne genannt wird.

17 Millionen Menschen fanden den Tod.

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"Deadly Dust" (Todesstaub)

Dokumentarfilm und Diskussion mit dem
Regisseur Frieder Wagner

"Deadly Dust" (Todesstaub)
Uranmunition - ein Verbrechen an uns allen

Sonntag, 26.1.14
11.30 Uhr im Kino Arsenal


In nahezu allen Kriegsgebieten wird heutzutage
Uranmunition eingesetzt. Die dabei freiwerdenden
radioaktiven Uranoxidpartikelchen führen zu einer
Verstrahlung der Umwelt und somit auch der Soldaten
beider Seiten und der Zivilbevölkerung vor Ort. Und es
besteht die Gefahr, dass dieser "Todesstaub" in weit
entfernte Gebiete getragen wird - und zwar weltweit!

Tübinger Friedensplenum- Antikriegsbündnis
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges -
IPPNW Tübingen

flyer-Deadly-Dust1 (pdf, 40 KB)
TodesstaubPlakat (pdf, 700 KB)

Zur Lage in Syrien: Der Waffenhandel ist das größte Problem

Kriegsberichterstatterin sei sie nicht, betonte Karin Leukefeld bei der gut besuchten Veranstaltung im Deutsch-Amerikanischen Institut. Ihr ginge es darum, Hintergründe des Syrien-Konflikts zu vermitteln und zu berichten, wie die Menschen dort leben und was sie denken. Das Friedensplenum/Antikriegsbündnis, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und das d.a.i. hatten die Freie Journalistin mit Sitz in Damaskus, die für mehrere deutsche und europäische Medien berichtet, eingeladen.

Zum Verständnis des heutigen Konflikts muss man dessen Vorgeschichte kennen. Leukefeld machte deutlich, dass es sich zu einfach macht, wer Präsident Assad für das einzige und zentrale Problem des Landes hält. Der hatte nämlich bereits ein schweres Erbe angetreten. Umstellung auf Marktwirtschaft, Wasserknappheit, ein rasantes Bevölkerungswachstum wie auch der Krieg im benachbarten Irak verschärften die Situation zusätzlich. Hinzu kam, dass der junge Präsident zeitweise Teile des Herrschaftsapparates nicht voll unter Kontrolle hatte, zumal die syrischen Geheimdienste.

Um der Warenknappheit im Lande abzuhelfen, ließ Assad Mitte der 2000er Jahre die Grenze zur Türkei für Waren aller Art öffnen. Das führte jedoch zum Ruin vieler kleiner syrischer Handwerksbetriebe, zum starken Anstieg der Arbeitslosigkeit und zu großer Unzufriedenheit gerade auch unter der Jugend. Nutznießer waren die Koranschulen, die überall entstanden, nachdem Assad ihr Verbot aufgehoben hatte. Nachdem Teile der Opposition, finanziert von Qatar und Saudi-Arabien, sich bewaffnet hatten, war es jedoch für weitere Reformen zu spät. Seit die Waffen sprechen, ist die zivile Opposition bedeutungslos.

Über die Grenzen zur Türkei kommen jetzt Waffen, Geld, Söldner - und humanitäre Hilfsgüter in die Rebellengebiete. Die Hilfsorganisationen, die in diesen Gebieten operieren, können dies nur tun, weil und solange die örtlichen Rebellenmilizen diese Gebiete beherrschen. Sie sind also mehr oder weniger von den Milizen abhängig. Leukefelds Fazit: Der Waffenhandel ist das Problem - der Krieg könne nur beendet werden, wenn sämtliche Waffenlieferungen nach Syrien unterbunden werden. Das gelte auch für Waffen aus Deutschland, die über Saudi-Arabien zu den Rebellen gelangen.

Zur aktuellen Lage in Syrien

Vortrag und Diskussion mit Karin Leukefeld
Die oft interessengeleitete Berichterstattung über den syrischen Bürgerkrieg und die beteiligten Akteure macht es Außenstehenden fast unmöglich, sich ein halbwegs objektives Bild der Situation im Land zu machen.
Um einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen, haben wir die Nahost-Expertin Karin Leukefeld zu Gast. Sie berichtet über die historischen, politischen und wirtschaftlichen Hintergründe und den aktuellen Stand des Konflikts. Dabei greift sie auf ihre langjährigen persönlichen Erfahrungen vor Ort zurück, berichtet über Begegnungen und Einschätzungen der Bevölkerung.
Im Anschluss an den Vortrag diskutiert sie mit den Anwesenden über die Chancen einer politischen Lösung, die weitere Entwicklung im Nahen Osten und die Perspektiven des „Arabischen Frühlings".

Donnerstag, 28.11.2013, 20 Uhr
Deutsch-Amerkanisches Institut Tübingen, Karlstr. 3


Die Referentin: Karin Leukefeld, Jahrgang 1954, Studien der Ethnologie, der Islam- und der Politikwissenschaften, Ausbildung zur Buchhändlerin.
Organisations- und Öffentlichkeitsarbeit u.a. beim Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Die Grünen (Bundespartei), Informationsstelle El Salvador. Persönliche Mitarbeiterin eines Bundestagsabgeordneten der damaligen PDS (Außenpolitik und humanitäre Hilfe).
Seit 2000 freie Journalistin. Berichtet aus dem Mittleren Osten. Medien u.a.: Neues Deutschland , Junge Welt (beide Berlin), Katholische Nachrichtenagentur (KNA, Bonn), ARD-Hörfunk, Schweizer Rundfunk, Weltnetz-TV, Wochenzeitung (WoZ, Zürich).

Leukefeld-Syrien-28-11-2013 (pdf, 85 KB)

"Verhandeln statt Bomben"

Mahnwache und Kundgebung gegen einen militärischen Angriff auf Syrien Montag, 9. September, um 18 Uhr auf dem Holzmarkt Tübingen

Anläßlich der politischen und militärischen Vorbereitungen der US-Regierung für einen möglichen Angriff auf Syrien rufen die Gesellschaft Kultur des Friedens und das Tübinger Friedensplenum/Antikriegsbündnis zu einer Mahnwache mit Kundgebung unter dem Motto: "Verhandeln statt Bomben" am Montag um 18 Uhr auf dem Holzmarkt in Tübingen auf. An diesem Tag berät der US-Kongress über einen möglichen Militärschlag. Statt weiter den Krieg vorzubereiten fordern die Friedenskativisten einen Waffenstillstand, die Durchführung einer Verhandlungskonferenz in Genf, wie seit Monaten angekündigt und ein Waffenembargo für alle Seiten dieses Bürgerkriegs.
Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich klar und deutlich gegen jegliche militärische Option auszusprechen und eine politische Lösung des Konflikts zu befördern. Im Anschluß an die Kundgebung beginnt dann die Montagsdemo wie gewohnt.
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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

Die nächsten Termine:
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Kontakt

Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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Zuletzt aktualisiert: 9. Apr, 12:28

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