Termine

Ukraine-Krise - Verhandeln statt Schießen!

Alle Infos und Aktivitäten der Friedensbewegung:

https://www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos

Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine „Die Waffen nieder“, Freitag, 25.2.2022, 17 Uhr, Marktplatz, Tübingen

Die Gesellschaft Kultur des Friedens (Tübingen) ruft auf:

Liebe Mitstreiter/innen,

Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine „Die Waffen nieder“

Angesichts des aktuellen russischen Einmarsches in die Ukraine ruft die Gesellschaft Kultur des Friedens zu einer Kundgebung gegen den Krieg auf, am Freitag, 25. Februar 2022, 17.00 Uhr, Marktplatz, Tübingen, mit Redebeiträgen weiterer Friedensinitiativen.

Die heute Morgen begonnene Großoffensive der russischen Armee auf ukrainischem Staatsgebiet ist eine völkerrechtswidrige militärische Aggression Russlands und muss sofort gestoppt werden. Krieg darf kein Mittel der Politik sein, nichts rechtfertigt dieses Vorgehen Russlands. Notwendig ist ein umfassender Waffenstillstand, der Rückzug aller Truppen und ein zurück an den Verhandlungstisch. Im Krieg sind alle Menschen Verlierer, sowohl auf ukrainischer als auch russischer Seite. Jetzt muss auch eine direkte Konfrontation Russlands mit der NATO verhindert werden, die einen noch größeren Krieg zur Folge haben könnte.

Wir bitten um wirksame Weiterverbreitung des Aufrufs zur Kundgebung. Unterstützer/Innen bitte bei der Kontaktadresse der GKF melden.

Henning Zierock
Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF): email: Info@kulturdesfriedens.de

Das Tübinger Friedensplenum/Antikriegsbündnis ruft dazu auf, an der Kundgebung teilzunehmen. Kommet zuhauf!

Gegen die Siko und das Säbelrasseln gegen Russland

Aufruf zur begleitenden Kundgebung in Tübingen
am Samstag, den 19.2.2022, um 14 Uhr auf dem Holzmarkt in Tübingen

Seit einigen Wochen hat das Säbelrasseln zwischen der NATO und Russland eine neue Qualität erreicht. Immer offener wird von einem drohenden Krieg „mitten in Europa“ gesprochen und von einem hohen Preis, den Russland bezahlen müsse, wenn es in die Ukraine einmarschiert. Kiew seinerseits scheint einen Vorstoß in die Ostukraine vorzubereiten und bittet die NATO-Staaten nachdrücklich um Waffenlieferungen und Ausbildungsunterstützung. Diese erhöhen zugleich ihre Truppenkontingente an anderen Abschnitten der Grenzen zu Russland – so hat zum Beispiel Deutschland zusätzliche Truppen ins Baltikum mobilisiert. Bereits länger vorbereitet scheint auch die Stationierung von atomwaffenfähigen Mittelstreckenraketen der NATO in ehemaligen Ländern des Warschauer Paktes zu sein. Auch darüber hinaus müssen wir selbst im Fall einer kurzfristigen Deeskalation mit langfristig massiv steigenden Rüstungsausgaben rechnen.

Nächste Stationen der Entscheidungsfindung über Krieg und Frieden werden das Frühjahrstreffen der NATO-Verteidigungsminister:innen am 16. und 17. Februar im NATO-Hauptquartier in Brüssel sowie die direkt hieran anschließende NATO-Sicherheitskonferenz (Siko) in München sein. Die Siko war bereits in der Vergangenheit ein wichtiges Treffen für Absprachen zwischen den westlichen Verbündeten – auch im unmittelbaren Vorfeld von Kriegen. Auch deshalb war die Siko immer auch Anlass für Aktionen der Friedensbewegung, darunter die jährliche Großdemonstrationen gegen die Siko, die dieses Jahr am 19. Februar 2022 um 13 Uhr in München stattfinden wird.

Wegen der akuten Kriegsgefahr rufen wir dieses Jahr mit besonderem Nachdruck dazu auf, an diesen Protesten teilzunehmen. Wegen der Pandemielage wollen wir jedoch auch dezentral an diesem Tag die Möglichkeit schaffen, für den Frieden auf die Straße zu gehen.

Wir sehen dies als Ergänzung zum Aufruf gegen die Sicherheitskonferenz in München und der Erklärung des Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz zum Ukraine-Konflikt vom 1.02.2022.

Es rufen auf: Friedensplenum/Antikriegsbündnis, Informationsstelle Militarisierung (IMI), Gesellschaft Kultur des Friedens, VVN-BdA Tübingen, ATTAC Tübingen-Reutlingen und Pax Christi Tübingen

Hinweis: Um 15 Uhr findet nur wenige Schritte entfernt – auf dem Marktplatz – die Kundgebung im Gedenken an das rassistische Attentat von Hanau statt.

Antikriegstag 2021

Für eine friedliche Zukunft!
Für Abrüstung und Entspannung!
Gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr!

Antikriegstag 2021

Einladung zur Kundgebung in Tübingen
Mittwoch, 1. September 2021, 17 Uhr, Holzmarkt

Es rufen auf:

Bündnis Bleiberecht, Tübingen
DGB, Kreisverband Tübingen
Frauenverband Courage, Tübingen
Friedensmahnwache, Tübingen
Gesellschaft Kultur des Friedens, Tübingen
Heike Hänsel MdB, Tübingen
Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen
NaturFreunde Tübingen e.V.
Tübinger Friedensplenum-Antikriegsbündnis
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Tübingen

Der Liedermacher Hans Eitle wird die Kundgebung musikalisch begleiten.

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung.
Der Aufbau einer neuen Welt de Friedens und der Freiheit ist unser Ziel."

(Aus dem Schwur der überlebenden Häftlinge des KZ Buchenwald vom 19. April 1945)

Antikriegstag-2021 (pdf, 1,346 KB)

Die größten Klimakiller - Kriege, Rüstung und Militär

Warum Militär und Aufrüstung auch ohne Kriegsführung bereits
Klimakiller sind

Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe ROTER TRESEN IM CLUB VOLTAIRE.

Dienstag, 28. Januar 2020, 20 Uhr,
Club Voltaire, Haaggasse 26 B, Tübingen

Vortrag und Diskussion mit KARL-HEINZ PEIL, Friedens- und
Zukunftswerkstatt e.V., Frankfurt, und Informationsdienst Umwelt und
Politik, sowie Vertreter*innen von Fridays for Future.

Eine Veranstaltung des Tübinger Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) und Fridays for Future Tübingen.

Abrüsten statt Aufrüsten! - Ostermarsch 2019: Stuttgart

Abrüsten statt Aufrüsten! Für eine friedliche und solidarische Welt – ohne Militär, Rüstungsindustrie und Abschiebungen!

Stuttgart, Karsamstag, 20. April 2019, Zwei vor Zwölf, Lautenschlagerstr. (beim Hbf)

Seit Jahren erleben wir eine aggressiver werdende internationale Politik. Sie ist gekennzeichnet durch die Androhung und Verhängung von Sanktionen gegen sich missliebig verhaltende Länder, durch offen betriebenen und unterstützten „regime change“, durch mehr oder weniger offene Bewaffnung und militärische Unterstützung von Söldnermilizen. In Syrien, im Irak, in Afghanistan, in Mali, im Sudan, im Jemen und anderswo werden derzeit militärische Konflikte ausgetragen und grausame Kriege geführt mit Beteiligung der Bundeswehr und mit deutschen Waffenexporten. Insgesamt ist die Bundeswehr an über 15 Auslandseinsätzen beteiligt. Diese Politik verursacht ein unbeschreibliches Leiden der betroffenen Zivilbevölkerung und führt zu immer größeren Fluchtbewegungen. Gleichzeitig erleben wir mitten in Europa einen gewaltigen Truppenaufmarsch der NATO in Richtung der russischen Grenze. Die NATO hat seit dem Ende des Kalten Krieges insgesamt 13 osteuropäische Länder aufgenommen. Eine spezielle schnelle Eingreiftruppe für Osteuropa wurde aufgestellt, deren offiziell sogenannte „Speerspitze“ von der Bundeswehr befehligt wird. Ein neu eingerichtetes Logistikkommando in Ulm soll schnelle Truppentransporte an die russische Grenze ermöglichen. Verbunden ist diese Politik mit einer dramatischen Erhöhung der Rüstungsausgaben und einem milliardenschweren militärischen Beschaffungsprogramm. Einen Höhepunkt dieser Konfrontationspolitik bildet die Kündigung des INF Vertrages. Damit droht wie 1983 wieder die Stationierung von atomaren Mittelstreckenraketen in Europa und der Irrsinn eines vermeintlich auf
Europa begrenzbaren atomaren Krieges.

Nein zu PESCO!

Währenddessen werden die Rufe aus Deutschland und Frankreich nach einer Weltmacht EU, die global – auch militärisch – auf Augenhöhe mit anderen Großmächten agieren soll, immer lauter. Bedeutendster Ausdruck der EU-Militarisierung ist die 2017 ins Leben gerufene „Ständige Strukturierte Zusammenarbeit“ (englisch abgekürzt: PESCO). Im Rahmen der PESCO können Militärprojekte aller Art gemeinsam vorangetrieben und finanziert werden. Die ersten 34 dieser Projekte sind bereits angelaufen. Zur Finanzierung der gemeinsamen Rüstungsprojekte wird momentan ein EUVerteidigungsfonds (EVF) eingerichtet. Im Rahmen der PESCO verpflichteten sich die 25 teilnehmenden EU-Staaten zudem, eine „regelmäßige reale Aufstockung der Verteidigungshaushalte“ Vorzunehmen.

Sozialstaat statt Aufrüstung!

Der deutsche Militärhaushalt erfährt eine drastische Aufstockung nach der anderen: Während die Ausgaben im Jahr 2000 noch bei rund 24 Mrd. Euro lagen, werden sie im Jahr 2019 einen Spitzenwert von 43,2 Mrd. Euro erreichen, also täglich 120 Millionen Euro. Die Bundesregierung plant bis 2025 1,5% des BIPs für die Bundeswehr auszugeben – nach internen Bundeswehrberechnungen wären das ganze 60 Mrd. Euro. Das sind 60 Mrd. Euro, die u.a. dem Bildungs- und Gesundheitssektor fehlen. Während der aktuelle Rüstungshaushalt um 12,1% erhöht wurde, ist der Gesundheitsetat lediglich um 0,4 % gestiegen.

Kein NATO-Logistikkommando in Ulm!

Baden-Württemberg weist mit den US Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM in Stuttgart, dem Standort des Kommando Spezialkräfte (KSK), der aggressivsten und geheimsten Einheit der Bundeswehr in Calw, mit dem Stab der Deutsch-französischen Brigade in Müllheim und anderen militärischen Einrichtungen eine besondere Dichte an militärischer Infrastruktur auf, die es nicht nur zum Ausgangspunkt von Kriegen, sondern auch zur Zielscheibe macht. Aktuellstes Beispiel ist das „Joint Support and Enabling Command“ (JSEC) in Ulm, eine Art Logistikkommando der NATO. Die wesentlichen Aufgaben des JSEC werden Planung und Koordination alliierter Truppenbewegungen in Europa, sowie deren Unterstützung und Schutz sein. Damit würde es eine zentrale Funktion in einem möglichen Krieg gegen Russland aber auch für Übungen und Auslandseinsätze einnehmen. Deutschland will seine Stellung als „strategische Drehscheibe in Europa“ stärken.

Atomwaffen abschaffen!

Seit 2018 steht die sogenannte Atomkriegsuhr auf zwei Minuten vor zwölf. Auch die Bundesrepublik ist am atomaren Wettrüsten beteiligt. Im Rahmen der sogenannten nuklearen Teilhabe sind auf dem Luftwaffenstützpunkt Büchel in Deutschland zwanzig atomare Sprengköpfe der USA stationiert, die nun auch noch modernisiert werden sollen, um ihre bereits jetzt katastrophale Schlagkraft auszubauen. Sie sollen smart werden: lenkbar, leichter und in ihrer Schlagkraft unterschiedlich skalierbar. Nur Abrüstung und ein konsequenter Atomwaffenverbotsvertrag können diese Entwicklung aufhalten. Jede Atombombe, die existiert, ist eine zu viel.

Rüstungsunternehmen – nicht mit uns!

Baden-Württemberg ist mit rund 120 Firmen an etwa 70 Standorten Produktionsstätte zahlreicher Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall in Stockach, Heckler & Koch in Oberndorf, Thales und Atos in Ditzingen. Mit der Umsetzung der Pläne zum Cyber Valley soll im Neckartal das Herz der europäischen Forschung zu Künstlicher Intelligenz entstehen – vorne mit dabei Amazon und ZF Friedrichshafen. Es droht hier ein militärisch-forschungsindustrieller Komplex zu entstehen, der weitere Rüstungsunternehmen und deren Zulieferer anziehen wird.

Rechte Netzwerke im Militär aufdecken!

Kaum ein Monat vergeht ohne weitere rechtsradikale Skandale bei der Bundeswehr: Im November 2018 tauchten Berichte über ein 200 Personen umfassendes rechtes Netzwerk innerhalb der Bundeswehr auf, das Waffenlager anlegt und sich auf die Ermordung politischer Gegner*innen vorbereitet. Zahlreiche Angehörige dieses Netzwerks sind Elitesoldaten des Kommando Spezialkräfte (KSK). Die Bundesregierung und ihre Geheimdienste leugnen und verharmlosen diese Gefahr. Militarismus fördert Nationalismus, Rassismus und Sexismus – es handelt sich um keine skandalösen Einzelfälle, sondern um das Ergebnis angewandter Militärkultur.

Kein Werben fürs Sterben!

Im Jahr 2017 hat die Bundeswehr mindestens eine halbe Million jugendliche Schüler*innen durch Vorträge, Podiumsdiskussionen, Seminare, Projekttage und Jobmessen erreicht. Mittlerweile ist die Bundeswehr sogar an Kindergärten aktiv und beteiligt sich u.a. an Lampionumzügen durch Kasernen. So dringen Uniformen von klein an als normaler Bestandteil in den kindlichen Alltag ein. Allein letztes Jahr hat die Bundeswehr rund 1679 minderjährige Soldat*innen eingestellt. Um die Bevölkerung für sich zu gewinnen, werden Millionenbeträge für Werbekampagnen der Bundeswehr ausgegeben. Die Bundeswehr versucht, sich als normaler Arbeitgeber darzustellen. Dieser Einzug des Militärs in Form von realitätsfremder Rekrutierungspropaganda auf YouTube, auf Plakatwänden in unseren Städten und in Bildungseinrichtungen muss unterbunden werden.

Krieg beginnt hier und hier können wir ihn beenden. Wir fordern

• Abrüsten für den Frieden, statt Rüsten für den Krieg: Statt Rüstungsausgaben Investitionen in
Soziales!

• INF-Vertrag erhalten, Atomwaffenverbot durchsetzen! Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag! Abzug aller Atomwaffen aus der BRD!

• Rüstungsexporte stoppen! Konversion von Rüstungsunternehmen und militärischen Liegenschaften! Keine Kriegsvorbereitungen in unserer Nachbarschaft!

• US-Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM schließen!

• Sofortige Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr!

• Austritt aus der NATO mit dem Ziel ihrer Auflösung! Kein NATO-Logistikkommando in Ulm! Keine Beteiligung am eskalativen Wettrüsten mit Russland!

• Kein weiterer Ausbau der EU zur Militärunion, PESCO stoppen

• Keine Bundeswehr in Bildungseinrichtungen, auf Ausbildungsmessen und in unserem Stadtbild. Kein Werben fürs Sterben – keine Normalisierung des Militärs!

• Rechte Netzwerke in der Bundeswehr aufdecken! Rassismus und Nationalismus ächten!

• Recht auf Bewegungsfreiheit: Keine Abschiebungen - erst recht nicht in Einsatzgebiete der Bundeswehr.


Friedensnetz Baden-Württemberg, Spreuergasse 45, 70372 Stuttgart,, Tel. 0711 91461748

info@friedensnetz.de
www.friedensnetz.de

Spenden f. Friedensarbeit: Förderverein Frieden e.V. Organisationsbeiträge zum Ostermarsch: P. Russmann
VB Stuttgart, DE95 6009 0100 0563 1310 04


Organisationsbeiträge zum Ostermarsch: P. Russmann
Skto. Friedensnetz, DE52 6001 0070 0006 5207 06


Bisher rufen u.a. auf (Stand 15.3.2019):

Friedensnetz Baden Württemberg ● Ak Asyl Stuttgart ● Arbeitskreis Frieden Mössingen ● Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges e.V. (IPPNW), Stuttgart ● attac Regionalgruppe Kirchheim u. Teck und Umgebung ● Attac Regionalgruppe Schorndorf ● Attac-Stuttgart ● DFG-VK BadenWürttemberg ● DFG-VK Stuttgart ● DGB Kreisverband Stuttgart ● DGB Kreisverband Tübingen ● DIE LINKE Baden-Württemberg ● Die Linke KV Stuttgart ● DKP Baden-Württemberg ● Föderation Demokratischer Arbeitervereine e.V. (DIDF-Stuttgart) ● DIDF Jugend BaWü ● Friedensbündnis Esslingen ● Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen ● Friedenstreff Stuttgart BadCannstatt ● Friedenstreff Stuttgart Nord ● Gesellschaft Kultur des Friedens ● Gesellschaft Kultur
des Friedens ● Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Kreis Esslingen-Nürtingen ●Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. ● NaturFreunde Baden-Württemberg ● Offenes Treffen gegen Militarismus und Krieg Stuttgart ● Ohne Rüstung Leben ● OstendObenBleiber ● Palästinakomitee Stuttgart e. V. ● Pax Christi Rottenburg Stuttgart ● Personalrat Uniklinik Tübingen ● SDAJ Stuttgart ● Stuttgart Ökologisch Sozial (SÖS) ● Vaihingen Ökologisch Sozial ● VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Baden-Württemberg ● Waldheim Gaisburg Stuttgart ● Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften

● Gökay Akbulut, MdB Die Linke ● Michel Brandt, MdB Die Linke ● Hans Dörr ● Jochen Dürr, Vorsitzender Ver.di OV Schwäbisch Hall ● Claudia Haydt, Die Linke ● Heike Hänsel, MdB Die Linke ● Tobias Pflüger, MdB, Stellvertretender Vorsitzender DIE LINKE ● Reinhard Püschel; DKP Stadtrat ● Bernd Riexinger Vorsitzender Die Linke ● Lydia Trüten, IG Metall Vertrauensfrau ● Thomas Trüten, IG Metall Vertrauensmann

Frieden braucht Bewegung

Gegen Aufrüstung, Krieg und atomares Wettrüsten

Ostermarsch 2018

Treffpunkt zur gemeinsamen Bahnfahrt von Tübingen nach Stuttgart:
Samstag, 31. März 2018, 12:45 Uhr
Eingangshalle des Tübinger Hauptbahnhofs (Seite Taxistand)

ABLAUF

Ostermarsch 2018 in Stuttgart

Karfreitag 30.3. 14 Uhr
Eingang Flughafen bei Hotel Mövenpick:
Ostermarschaktion „war starts here - Militarisierung der Fildern und Itec stoppen!“
Mit Michael Schulze von Glaßer (DFG-VK) und einem Redner der Informationsstelle Militarisierung

Karsamstag, 31. März,
14 Uhr Marktplatz Stuttgart:
Auftaktkundgebung zum Ostermarsch
Mit Paul Russmann (Ohne Rüstung leben) Helmut Lohrer (IPPNW) u.A.

14.30 Uhr Ostermarsch durch die Stuttgarter Innenstadt
Zwischenkundgebung zwischen König- und Marienstr.

Ca. 16 Uhr Schlossplatz:
Ostermarschkundgebung mit „Strom und Wasser“, Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung Tübingen
Martin Gross, Landesbezirksleiter ver.di Baden-Württemberg


Aufruf

Frieden braucht Bewegung.
Gegen Aufrüstung, Krieg und atomares Wettrüsten

Immer größere Teile der Welt versinken in Krieg und Chaos und immer offener tragen die Groß- und Regionalmächte ihre Auseinandersetzungen mit Waffen in Drittstaaten aus.

Mörderische Kriege

Seit über 16 Jahren ist die Bundeswehr in Afghanistan, ohne daß eine Verbeßerung der Lage oder ein Ende des Einsatzes in Sicht wären. In Mali ist die Situation seit dem Beginn der Stationierung deutscher Truppen weiter eskaliert und auch in Syrien und dem Irak scheint sich die Bundeswehr dauerhaft festsetzen zu wollen.

Der Krieg in Syrien geht in neue Phase. Der NATO Staat Türkei fällt völkerrechtswidrig mit deutschen Panzern in hauptsächlich von Kurden bewohnte Gebiete Syriens ein.
Auf der arabischen Halbinsel finden bereits jetzt mehrere Stellvertreterkonflikte (insbesondere im Jemen) statt, die jederzeit zu einem offenen Krieg mit dem Iran eskalieren können.

Milliardenschwere Aufrüstung

Aufgerüstet wird jedoch v.a. an den Grenzen zu Rußland. Die NATO-Staaten haben sich verpflichtet, zukünftig 2 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Militär und Rüstung auszugeben – Geld, das anderswo dringend gebraucht würde.

Auch die Europäische Union reagiert auf die vielfachen Krisen mit gewaltigen Rüstungsprojekten und dem Ausbau ihrer eigenen militärischen Strukturen unter deutsch-französischer Führung. Die derzeitigen Aufrüstungspläne werden in Deutschland zu einer Verdoppelung der heutigen Rüstungsausgaben schon in wenigen Jahren führen. über 70 Mrd. Euro für Waffen, Rüstungsgüter und Militär bedeuten immer weniger für Soziales, Bildung, Wißenschaft, Umwelt und für die Bekämpfung von Hunger, Armut und heilbaren Krankheiten.

Wachsende Konfrontation der Atomwaffenstaaten

In diesem Kontext wächst auch die Gefahr einer atomaren Konfrontation nicht nur mit Nordkorea, sondern auch mit den Atommächten Rußland und China

Die USA rüsten ihre nuklearen Arsenale nach, Rußland hat bereits angekündigt nachzuziehen. Ein weltweites atomares Wettrüsten ist in vollem Gange. Immer deutlicher sind wieder Stimmen zu vernehmen, die auch Atomwaffen für Deutschland und die EU fordern.

Gleichzeitig weigern sich die meisten NATO-Staaten, darunter Deutschland, dem 2017 von der großen Mehrheit der UNO beschloßenen Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.

Wo man hinschaut, sollen wirtschaftliche Intereßen mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden, wird auf soziale Probleme mit Aufrüstung reagiert. Immer öfter wird auch der Bundeswehreinsatz im Inneren vorgeschlagen und geprobt.

Zunehmende Militarisierung der Gesellschaft.

Im letzten Jahr hat die Rekrutierung Minderjähriger wieder zugenommen, über 2100 Mädchen und Jungen haben bei der Bundeswehr unterschrieben. Der UN-Außchuß für die Rechte des Kindes und die Empfehlung der Kinderkommißion des deutschen Bundestages, die Praxis der Rekrutierung von Minderjährigen ein zustellen müßen endlich umgesetzt werden!

Kriegsvorbereitung in Baden Württemberg

Aus diesen und anderen Gründen ist das Aufstehen gegen den Krieg so wichtig. Das gilt besonders für Stuttgart und Baden-Württemberg. Denn im Stuttgarter Umland sind die US-Spezialkräfte und Oberkommandos für Europa, Nordasien und Afrika stationiert. Das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr (KSK) in Calw wird ausgebaut und soll zwei neue Standorte in Baden-Württemberg erhalten, darunter auch ein neues Hauptquartier für internationale Einsätze von Spezialeinheiten im NATO-Rahmen. In Stuttgart soll in diesem Mai obendrein die Militärmeße „ITEC“ stattfinden.

Damit wird das Bundesland immer mehr zum Ausgangspunkt alltäglicher, häufig aber verdeckter Kriegführung in den Stellvertreterkriegen auf den Schlachtfeldern dieser Erde.

Wir fordern:

* Krieg beginnt hier und hier muß er auch beendet werden: Africom und Eucom schließen, Kommando Spezialkräfte auflösen.

Keine Militär und Waffenmeße wie die „ITEC“ in Stuttgart oder anderswo.

* Abrüsten für den Frieden, statt Rüsten für den Krieg: Drastische Senkung statt Erhöhung der Rüstungsausgaben, Konversion von Rüstungsunternehmen und militärischen Liegenschaften, Stopp der Rüstungsexporte. Keine neuen Flächen für die Bundeswehr und kein Ausbau bestehender Militärstandorte.

* Die atomare Gefahr bannen: Für ein Verbot von Atomwaffen.

Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag.

* Für ein Recht auf Flucht: Keine Abschiebungen in Elend und Krieg und erst recht keine Abschiebungen in Einsatzgebiete der Bundeswehr.

* Keine Bundeswehr in Bildungseinrichtungen und auf Ausbildungsmeßen. Kein Werben fürs Sterben.


//www.friedensnetz.de/termine/2018/20180331.shtml

Die NATO im Neuen Kalten Krieg

Vortragsveranstaltung mit Jürgen Wagner.
Mit anschließender Diskussion.

Spätestens seit dem Ausbruch der Ukraine-Krise hat sich das westlich-russische Verhältnis in einem Maße verschlechtert, dass heute vielerorts von einem Neuen Kalten Krieg die Rede ist. Glaubt man westlichen Vertretern aus Militär und Politik, so trägt ausschließlich Russland hierfür die Verantwortung, schließlich habe das Land leichtfertig die ihm nach dem – vorläufigen – Ende des Kalten Krieges ausgestreckte Hand weggeschlagen. Demgegenüber beschreibt der Referent, dass es vor allem die NATO war, die bereits kurz nach dem Ende der Blockkonfrontation die Weichen in Richtung eines Neuen Kalten Krieges gestellt hat. Vor allem geht er aber auf die bedrohlichen Aufrüstungsmaßnahmen der jüngeren Vergangenheit ein, die auch, aber nicht nur die NATO-Ostflanke betreffen. Sie bergen ein enormes Eskalationspotenzial, was es umso problematischer macht, dass Deutschland in dieser Auseinandersetzung buchstäblich an vorderster Front kämpft.

Montag, 5. März 2018, 20 Uhr,

Club Voltaire, Haaggasse 26 b, Tübingen

Der Referent: Jürgen Wagner ist Politikwissenschaftler und Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. Zuletzt erschien von ihm das Buch „NATO: Aufmarsch gegen Russland“, Berliner Buchgesellschaft, 2. Aufl. 2017.

Es laden ein:

Tübinger Friedensplenum / Antikriegsbündnis
Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner
Innen (DFG-VK), Tübingen

"Deadly Dust" (Todesstaub)

Dokumentarfilm und Diskussion mit dem
Regisseur Frieder Wagner

"Deadly Dust" (Todesstaub)
Uranmunition - ein Verbrechen an uns allen

Sonntag, 26.1.14
11.30 Uhr im Kino Arsenal


In nahezu allen Kriegsgebieten wird heutzutage
Uranmunition eingesetzt. Die dabei freiwerdenden
radioaktiven Uranoxidpartikelchen führen zu einer
Verstrahlung der Umwelt und somit auch der Soldaten
beider Seiten und der Zivilbevölkerung vor Ort. Und es
besteht die Gefahr, dass dieser "Todesstaub" in weit
entfernte Gebiete getragen wird - und zwar weltweit!

Tübinger Friedensplenum- Antikriegsbündnis
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges -
IPPNW Tübingen

flyer-Deadly-Dust1 (pdf, 40 KB)
TodesstaubPlakat (pdf, 700 KB)

"Verhandeln statt Bomben"

Mahnwache und Kundgebung gegen einen militärischen Angriff auf Syrien Montag, 9. September, um 18 Uhr auf dem Holzmarkt Tübingen

Anläßlich der politischen und militärischen Vorbereitungen der US-Regierung für einen möglichen Angriff auf Syrien rufen die Gesellschaft Kultur des Friedens und das Tübinger Friedensplenum/Antikriegsbündnis zu einer Mahnwache mit Kundgebung unter dem Motto: "Verhandeln statt Bomben" am Montag um 18 Uhr auf dem Holzmarkt in Tübingen auf. An diesem Tag berät der US-Kongress über einen möglichen Militärschlag. Statt weiter den Krieg vorzubereiten fordern die Friedenskativisten einen Waffenstillstand, die Durchführung einer Verhandlungskonferenz in Genf, wie seit Monaten angekündigt und ein Waffenembargo für alle Seiten dieses Bürgerkriegs.
Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich klar und deutlich gegen jegliche militärische Option auszusprechen und eine politische Lösung des Konflikts zu befördern. Im Anschluß an die Kundgebung beginnt dann die Montagsdemo wie gewohnt.
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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

Die nächsten Termine:
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Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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Zuletzt aktualisiert: 9. Apr, 12:28

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