Veranstaltung mit Mariam Notten

Zur Lage der Kinder und Frauen in Afghanistan
Nützt der Bundeswehreinsatz der afghanischen Bevölkerung?

Vortrag von
Mariam Notten

Mariam Notten wurde in Afghanistan geboren und lebt seit 1967 in Berlin. Dort unterrichtet die Soziologin an einer Fachhochschule für Sozialpädagogik. Sie hat den Verein zur internationalen Völkerverständigung Scheherazade e.V. mitbegründet, der die Opfer der Kriege in Afghanistan unterstützt.

Der Verein „Scheherazade“ baute eine Schule für 1.600 Kinder sowie ein Waisenhaus für Jungen, die von den Taliban entführt worden waren. Kriegswitwen wurde ein Verdienstmöglichkeit geschaffen, indem der Verein eine Bäckerei, eine Näherei sowie eine Weberei gründeten.

Mariam Notten ist Autorin des Buches „Ich wählte die Freiheit. Geschichte einer afghanischen Familie“ (2003). 2008 wurde sie für ihr Engagement mit dem taz Panter Preis ausgezeichnet.

Donnerstag, 4. Februar 2010, 20 Uhr
Adolf- Schlatter-Haus
Tübingen, Österbergstr. 2
Kleiner Saal

Veranstalter:
Tübinger Friedensplenum / Antikriegsbündnis
Gesellschaft Kultur des Friedens, Tübingen
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Ortsvereine Tübingen und Rottenburg

Flugblatt Mariam Notten

Da stimmt etwas nicht!

Schneller Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan? 69 % der Bewohner Deutschlands sind nach Umfragen dafür. Aber 75 % der Abgeordneten des Deutschen Bundestages stimmten kürzlich für die Verlängerung des Einsatzes. Nur 17 % stimmten dagegen.

Da stimmt doch etwas nicht! Wie kommen die Parlamentarier dazu? „Primat des Zivilen“ und „Stabilisierungseinsatz“ lauten die Sprechblasen, mit denen der „kriegsähnliche“ Einsatz getarnt wird. Aber unter NATO-Besatzung kann es weder Stabilität noch Wiederaufbau geben.

Kein Zweifel: Es ist ein Krieg. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt ihn ab – sowohl in Deutschland als auch in Afghanistan.

Im Bundeshaushalt 2010 sind über 800 Millionen Euro für den deutschen Militäreinsatz eingeplant. Das kann noch teurer werden, sollte im Januar nach der Afghanistan-Konferenz eine Erhöhung des Truppen-kontingents im Parlament durchgewunken werden.

Wofür hat eigentlich Barack Obama den Friedens-nobelpreis bekommen, wenn die Truppensteller in Afghanistan anteilig zu Aufstockungen verdonnert werden sollen ?

Trotz beschlossener Mandatsverlängerung fordern wir:

Keine Aufstockung des Truppenkontingents, auch nicht auf US-amerikansichen Druck!

Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan!



Afghanistan-Flugblatt-09-12-09 (pdf, 50 KB)

Veranstaltung: Putsch in Honduras: Solidarität mit der Demokratiebewegung!

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 20.00 Uhr, Tübingen, Schlatterhaus, Österbergstr. 2

Information und Diskussion mit Harald Neuber Jounalist, Lateinamerika-Korrespondent und Mitglied der Menschenrechtsdelegation nach Honduras im August 2009
Moderation: Heike Hänsel MdB, entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
Am 28. Juni 2009 stürzte das Militär von Honduras den demokratisch gewählten Präsidenten Zelaya. Dieser fiel vor der Oberschicht und den USA in Ungnade, da er Honduras an ALBA angeschlossen hatte, dem lateinamerikanischen Gegenmodell zum neoliberalen Freihandelsabkommen. Am 29.11. fanden vom Putsch-Regime organisierte Wahlen statt, aus denen deren Kandidat als Sieger hervorging.
Veranstalter: Heike Hänsel MdB, attac Tübingen, attac Reutlingen, Friedensgruppe Reutlingen, Kolumbiengruppe Nürtingen, Pensamiento Latinoamericano Tübingen, Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen
Flugblatt Honduras-Veranstaltung (PDF)

Demonstration gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes

Samstag, 28. November 2009, 13:00 Uhr
Stuttgart, Lautenschlagerstr/Hauptbahnhof


Treffpunkt: 11:15 Uhr, Eingangshalle Hauptbahnhof Tübingen

Aufruf: Nein zur Mandatsverlängerung - Bundeswehr und Nato raus aus Afghanistan!

Seit mehr als 8 Jahren führt die BRD zusammen mit anderen NATO-Staaten und weiteren Ländern Krieg gegen Afghanistan. Mit jedem Jahr eskaliert die Situation dort weiter. Monat für Monat steigt die Zahl afghanischer Zivilisten, die unter NATO-Bomben begraben oder bei sonstigen Kriegshandlungen getötet werden. Immer stärker weiten die USA den Krieg auf die pakistanischen Grenzgebiete aus und destabilisieren damit die benachbarte Atommacht.

Deutschland stellt mit derzeit maximal 4500 Soldaten für ISAF und zusätzlichen 300 Soldaten für das "Airborne Warning and Control System“ (AWACS) das drittgrößte Militärkontingent der 42 beteiligten Staaten. Somit verfügt die BRD über einen hohen Einfluss auf die Kriegsführung und bestimmt maßgeblich das Kriegsgeschehen mit. So brachte der Befehl eines Bundeswehroffiziers, zwei Tanklastzüge im Kundus zu bombardieren, über 100 AfghanInnen den Tod.

Anfang Dezember steht die Entscheidung über die Verlängerung des Mandats für die Beteiligung der Bundeswehr an der sogenannten „Internationalen Schutztruppe für Afghanistan“ (ISAF) im Bundestag an.

kompletten Aufruf lesen

IMI-Kongress 2009: Krisenmanagement! "Sicherheitsarchitektur" im globalen Ausnahmezustand

Alles steckt in der Krise, auch die globalen Machtverhältnisse! In der Krise ist keine Zeit für Kontroversen, es muss schnell und entschieden gehandelt werden, es muss ein Management von Risiken stattfinden, Frühwarnsysteme und Krisenreaktionskräfte werden eingerichtet. Es wird Sicherheitsforschung betrieben, um gegen mögliche Bedrohungen von Morgen gewappnet zu sein und es werden "scheiternde" Staaten durch Ausbildung und Ausrüstung ihrer Sicherheitsorgane stabilisiert. Nicht zuletzt machen zukünftige Aufstände und Katastrophen es notwendig, die Bundeswehr im Innern einzusetzen, Polizei und Katastrophenschutz zu militarisieren. So stellen es zumindest die Herrschenden dar, die das Krisenmanagement als Regierungsform für sich entdeckt haben. Die Informationsstelle Militarisierung möchte diese Tendenzen auf ihrem Kongress im November 2009 analysieren und hinterfragen.

IMI-Kongress 2009: Krisenmanagement!
"Sicherheitsarchitektur" im globalen Ausnahmezustand

21./22. November 2009
Tübingen, D.A.I., Karlstr. 3

Unterstützer: Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, DFG/VK Tübingen, attac Tübingen, Rosa-Luxemburg-Forum Baden-Württemberg, linksjugend ['solid] Baden-Württemberg

Programm und alle Infos unter
http://www.imi-online.de/2009.php?id=2016
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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

Die nächsten Termine:
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Kontakt

Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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Zuletzt aktualisiert: 14. Mai, 13:04

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