"Putinversteher"

In den gegenwärtigen "Zeitenwende"-Zeiten werden Gegner der militärischen Unterstützung der Ukraine vielfach als "Putinversteher" bezeichnet. Davon betroffen sind keineswegs nur tatsächliche Putin-Fans aus der AfD, einer Partei, die ansonsten für ihre Affinität zu allem Militärischen nachgerade bekannt ist und noch keinen Angriffskrieg, der von Deutschland ausging, je verurteilte, sich jetzt aber verlogenerweise als Kriegsgegnerin ausgibt.

Das Verdikt, "Putinversteher" zu sein, trifft nämlich vor allem Linke, Pazifisten und Friedensbewegte, die mit wohlbegründeten und differenzierten Argumentationen die aktuelle Regierungspolitik kritisieren, es insbesondere ablehnen, durch Waffenlieferungen an die Ukraine Öl ins Feuer zu gießen, anstatt zu versuchen, durch Verhandlungen einen Waffenstillstand herbeizuführen, um das Töten und die Zerstörungen endlich zu beenden - und dabei den völkerrechtswidrigen russischen Überfall auf die Ukraine keineswegs rechtfertigen.

Das "Schwäbische Tagblatt" (Tübingen) veröffentlichte in seiner Print-Ausgabe vom 20.4.2023 einen Beitrag seines Feuilletonredakteurs Peter Ertle, der unter der Überschrift "Kulturphänome (142) Kritik einer verbreiteten Geisteshaltung: Putinversteher" gegen Linke, Pazifisten und Friedensbewegte zu Felde zog:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Putinversteher-585192.html

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Wir werden aus der Leserbriefspalte drei Erwiderungen auf Peter Ertle aus der Friedensbewegung dokumentieren.
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