9. Feb. 2009 - Kein Frieden in Sicht? - Ein Reisebericht mit Bildern aus Israel-Palästina von Clemens Ronnefeldt

Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat in den letzten Jahren Iran, Syrien, Libanon und mehrfach Israel und die palästinensischen Gebiete besucht.

Im Oktober 2008 nahm er an einer Begegnungsreise nach Israel und in die Westbank teil. Die Reise führte u.a. nach Bethlehem, Ramallah, Hebron, Jericho, Jerusalem und in das Dorf Neve Shalom - Wahat al Salam (Oase des Friedens).

Er wird auch über den Gaza-Konflikt berichten.

Montag, 9. Februar 2009, 20.00 Uhr, Kleiner Saal
Schlatterhaus Tübingen, Österbergstr. 2


Veranstalter:
   Gesellschaft Kultur des Friedens
   Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen,
   AK Palästina,
   Gesprächskreis Israel-Palästina der Ev. Stiftskirchengemeinde

  Hier findet ihr das Flugblatt zur Veranstaltung.

Vortrag und Diskussion mit Prof. Andreas Buro: "Konfliktbearbeitung ohne Militär. Perspektiven für Afghanistan nach dem Rückzug der Bundeswehr"

Donnerstag, 30.10.2008, 20 Uhr
Tübingen, Hörsaal 6, Neue Aula, Wilhelmstr. 7


“Zivile Lösungen zu fördern und militärischen Konfliktaustrag zurückzudrängen”, das ist das Ziel des “Monitoring-Projekts Zivile Konfliktbearbeitung, Gewalt- und Krisenprävention”, das Organisationen der Friedensbewegung 2005 ins Leben riefen. Das Projekt hat bislang vier Konflikte: Iran, den türkisch-kurdischen und den Israel-Palästina-Konflikt sowie Afghanisten intensiv analysiert, Akteure und deren legitime Interessen identifiziert und allen Beteiligten, einschließlich der Bundesregierung, gegenüber Vorschläge formuliert, wie eine weitere Eskalation zu verhindern und die Konflikte langfristig zu lösen seien.

In Afghanistan müsse “ein gewichtiger beteiligter Staat ausscheren, um zu zeigen, dass eine nicht-militärische Bearbeitung des Konflikts aus der jetzigen Sackgasse führen kann.” Deshalb solle Deutschland “ein festes, nahe liegendes Datum” nennen, zu dem die deutschen Truppen aus dem Land abgezogen sind.
Prof. Andreas Buro wird das Monitoring-Projekt vorstellen und dessen Ergebnisse bezüglich Afghanistan zur Diskussion stellen.

Andreas Buro ist einer der wichtigsten Mentoren und Aktivisten der deutschen Friedensbewegung. Er lehrte Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt/Main und ist friedenspolitischer Sprecher des Komiteees für Grundrechte und Demokratie. Er ist Träger des Aachener Friedenspreises 2008.

In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Forum Baden-Württemberg und der Informationsstelle Militarisierung

Flublatt "Raus aus Afghanistan"

Den Tübinger Aufruf zur Demo am 20. September gibt es jetzt auch als Flugblatt ohne Demo-Aufruf.

IMI-Kongress: Kein Frieden mit der NATO

Das Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V. ist Mitveranstalter des IMI-Kongresses

Datum: 8./9. November 2008
Ort: Schlatterhaus Tübingen, Österbergstraße 2


Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die NATO von einem – wenigsten formal – auf die Landesverteidigung ausgerichteten Bündnis, in einer global agierenden Interventions- und Besatzungsarmee verwandelt. Verschleiert hinter humanitären Motiven, geht die NATO zur Durchsetzung der Interessen ihrer Mitgliedstaaten immer aggressiver vor, sie führt immer häufiger immer blutigere Kriegseinsätze durch.

Die NATO will im nächsten Jahr, möglicherweise bereits zum 60jährigen Geburtstag der Allianz, der im Frühjahr 2009 in Kehl und Straßburg gefeiert werden soll, ein neues Strategisches Konzept verabschieden. Es soll die aktuell gültige Fassung aus dem Jahr 1999 aktualisieren und die Kriegspolitik des Bündnisses weiter forcieren.

Die Konflikte auf dem Balkan, in Afghanistan und zuletzt im Kaukasus zeigen jedoch die Sackgasse dieser Militärlogik, die sich als größter Unsicherheitsfaktor der Welt entpuppt. Deshalb muss die NATO sofort aufgelöst werden! Dies wird die zentrale Forderung der Friedens- und Antikriegsbewegung sein, mit der sie zu Großdemonstrationen gegen den NATO-Geburtstag aufrufen wird.

Der Kongress der Informationsstelle Militarisierung in diesem Zusammenhang dazu beitragen, die berechtigte Kritik an der NATO-Kriegspolitik argumentativ zu untermauern, indem diese ausführlich analysiert wird; gleichzeitig ist es aber auch unser Ziel, mit dem Kongress einen Beitrag zur Mobilisierung für die Proteste gegen den NATO-Gipfel zu leisten.

Programm:
http://www.imi-online.de/2008.php3?id=1821

Raus aus Afghanistan, Demo am 20.09.2008 in Stuttgart und Berlin

Im Oktober 2008 stimmt der Bundestag über die Verlängerung und Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan ab. Am 20. September 2008 finden deshalb in Berlin und Stuttgart bundesweite Demonstrationen statt, die gegen den Militäreinsatz in Afghanistan protestieren. Hier findet ihr sowohl den "Tübinger Aufruf" zur Demo als auch den bundesweiten Aufruf.

Treff am Tübinger Hauptbahnhof 10:15 Uhr, Abfahrt 10:37 Uhr, Rückfahrt ab Stuttgart 15:22 Uhr.

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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

Die nächsten Termine:
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Kontakt

Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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