Material

Die neue NATO: Vom Militär- zum Kriegspakt - Vortrag von Uli Cremer

Ankündigung des Vortrages von Uli Cremer am 4. Februar 2009 in Tübingen


Vortrag von Uli Cremer
Mittwoch, 4. Februar 2009, 20 Uhr
Schlatter-Haus, Kleiner Saal
Österbergstr. 2, Tübingen

Aus dem Inhalt

Nach dem Ende des Kalten Krieges erwies sich die NATO als wandlungsfähiger Militärpakt. Bereits Anfang der 1990er Jahre entwickelte sie eine Strategie, die sie fit für die neue Epoche machte. Die neue NATO war von vornherein auf konkrete Kriegsführung angelegt; inzwischen kämpfen über 50.000 NATO-Soldaten in Afghanistan. Uli Cremer wird einen Überblick über die letzten 18 Jahre des Bündnisses liefern und die neue Strategie der NATO umreißen. Eine besondere Rolle wird dabei das Bemühen der NATO spielen, den Zugriff auf weltweite Rohstoffquellen zu sichern. ...

Flugblatt "Humanitäre Katastrophe in Gaza: Den Krieg sofort beenden!"

Flugblatt zur Kundgebung am 10. Januar (Tübingen, Holzmarkt) mit Dr. Mahmud Algul, Hod Pall und Felicia Langer

Aus dem Inhalt

„Im Gazastreifen funktioniert nichts mehr. Seit dem 30. Dezember liefert das Elektrizitätswerk keinen Strom. Es gibt kein Heizöl, um es zu betreiben. Siebzig Prozent der Menschen haben keinen Zugang mehr zur Wasserversorgung,“ berichtete der ARD-Hörfunkkorrespondent Sebastian Engelbrecht am Montag, 5. Januar, aus Tel Aviv. ...

Flublatt "Raus aus Afghanistan"

Den Tübinger Aufruf zur Demo am 20. September gibt es jetzt auch als Flugblatt ohne Demo-Aufruf.

Raus aus Afghanistan, Demo am 20.09.2008 in Stuttgart und Berlin

Im Oktober 2008 stimmt der Bundestag über die Verlängerung und Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan ab. Am 20. September 2008 finden deshalb in Berlin und Stuttgart bundesweite Demonstrationen statt, die gegen den Militäreinsatz in Afghanistan protestieren. Hier findet ihr sowohl den "Tübinger Aufruf" zur Demo als auch den bundesweiten Aufruf.

Treff am Tübinger Hauptbahnhof 10:15 Uhr, Abfahrt 10:37 Uhr, Rückfahrt ab Stuttgart 15:22 Uhr.

Waffen, die schon im Frieden zerstören

Ein gutes Flugi vom isw hier

EU-Verfassung

Flugblatt zur EU allgemein (pdf)
Flugblatt zu Militarisierung in der EU-Verfassung (pdf)


weitere Infos unter
www.eu-verfassung.org
www.eu-verfassung.com

NATO-Pipeline

Flugblatt zur Demo gegen NATO-Pipeline im April 2004 (pdf)
Linkliste NATO-Pipeline

Text des Flugblattes zur Afghanistan-Aktion am 28.9.05

Flugblatt als pdf

Heute, am 28 September 2005, tritt der Bundestag nochmal in seiner alten Besetzung zusammen, um in einer Sondersitzung das Afghanistan-Mandat der Bundeswehr zu verlängern.

In Afghanistan sind deutsche Truppen nicht nur zur sogenannten Wiederaufbauhilfe, sondern auch als kämpfende Einheiten eingesetzt. Wo, wie und wozu die Truppen des Kommandos Spezialkräfte (KSK) im Einzelnen an der Seite der US-Kampftruppen verwendet werden, wird von der Bundesregierung beharrlich geheim gehalten. Presseberichte, z.B. im STERN und im SPIEGEL, lassen aber Schlimmes vermuten. Jürgen Rose, Oberstleutnant der Bundeswehr schreibt von einem “Kolonialkrieger, der fern der Heimat nach eigenen Gesetzen handelt”.

Die heute im Bundestag anstehende Mandatsverlängerung des Bundeswehreinsatzes betrifft zwar nicht unmittelbar diese KSK-Einheiten. Ihr Einsatz führt aber dazu, dass Deutschland eine Krieg führende Partei in Afghanistan ist. Als solche ist sie nicht geeignet, zugleich eine wirksame zivile Aufbauhilfe im Kriegsgebiet zu leisten.

Wir fordern daher den vollständigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Dadurch würden die 318,8 Mio. EUR, die für den 12- monatigen Einsatz vorgesehen sind, frei werden. Dieses Geld ist besser angelegt für zivile Hilfsorganisationen, um den Aufbau einer zivilen und demokratischen Gesellschaft in Afghanistan zu fördern, in der die Menschenrechte geachtet und die Gleichheit der Frauen real durchgesetzt werden.

Nach Angaben von Spiegel-Online sind nicht einmal die Obleute der Bundestagsfraktionen über den genauen Auftrag und den militärischen Befehl unterrichtet. Dennoch ist von den meisten Parlamentariern kein Widerstand gegen diese Praxis zu erwarten. Auch wenn die deutschen Soldaten als logische Konsequenz der immer aggressiveren Außen- und Militärpolitik erscheinen: Kriegsverbrechen dürfen niemals toleriert werden! Bundeswehrsoldaten in Afghanistan sind keine Lösung - sie sind Teil des Problems.

Zugleich erklären wir, dass eine solche Entscheidung über den Einsatz von bis zu 3.000 Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan nicht von dem alten Bundestag getroffen werden dürfte. Vielmehr wäre dies Aufgabe des soeben gewählten Parlaments.

Schluss mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr.
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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

Die nächsten Termine:
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Kontakt

Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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Zuletzt aktualisiert: 9. Mai, 16:38

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