Termine

ZIVILE AUFBAUHILFE FÜR AFGHANISTAN - LASST DIE BUNDESWEHR-TORNADOS IM STALL!

KUNDGEBUNG

MITTWOCH, 7. Februar 2007 um 17.30
am Holzmarkt/ Tübingen


Aufruf hier
Flugblatt:

Hintergrund: IMI-Analyse zu Deutschlands Tornadoseinsatz in Afghanistan hier

Proteste gegen "Sicherheitskonferenz" in München



Aufruf zu Protesten gegen die NATO-Militärtagung am 9./10. Februar 2007 in München hier

STOPPT FOLTER UND KRIEGSTERROR!
FÜR FRIEDEN UND SOZIALE GERECHTIGKEIT WELTWEIT!


Freitag, 9. Februar 2007
17 Uhr Protestkundgebung – Marienplatz

Samstag, 10. Februar 2007
12 Uhr Großdemonstration vom Marienplatz
zum Tagungsort der Kriegsstrategen


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Am 10. Februar fährt morgens ein Bus von Reutlingen und Tübingen nach München zur Demo.


Ab Tübingen: 8:00 Uhr Europaplatz, ggü. Bahnhof

Ab Reutlingen: 8:30 Uhr alter Busbahnhof, ggü.

Ticketverkauf im fairen Kaufladen Tübingen, Nepomuk Reutlingen und bei den Mobilisierungsveranstaltungen.

Ticketpreis: 10 € ermäßigt, 15 € normal

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Tübinger Aufruf hier
Flugblatt dazu

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Informations- und Vorbereitungsveranstaltung:
Demonstration gegen die Nato-Sicherheitskonferenz in München am 9./10. Februar 2007*

Zur NATO-Strategie und den globalen wie lokalen Folgen des globalen Krieges, sowie aktuelle Infos zur SIKO


Referent: Christoph Marischka (Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.

Zeit: Mo. 29. Januar, 20 Uhr
Ort: Schlatterhaus, Österbergstr. 2, Tübingen

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In Vorbereitung auf die Demonstration gegen die Kriegstagung in München lädt die Reutlinger Friedensgruppe in Zusammenarbeit mit der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. und dem Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V. zu einer Moblisierungsveranstaltung ein.

Referent: Jürgen Wagner, Informationsstelle Militarisierung, Tübingen

Wann: Freitag, den 2. Februar 2007, 20:00 Uhr

Wo: Gaststätte Germania, Unter den Linden 20, Reutlingen*
(Nähe Bahnhof, neben Mediamarkt, gegenüber Cafe Nepomuk)

Flugblatt

Lesung

Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

lädt ein zur Lesung mit Jens Rüggeberg

am Montag, den 11. Dezember 2006 um 20 Uhr
im Schlatterhauses, Österbergstr.2

„Das Menschenschlachthaus –Bilder vom kommenden Krieg“

Vergessene Antikriegsschriftsteller, Folge 1: Wilhelm Lamszus

Bekannt wurde Wilhelm Lamszus (1881-1965) vor allem durch seine Antikriegsschriften. So nahm er bereits 1912 mit „Das Menschenschlachthaus“ die Schrecken des Ersten Weltkriegs vorweg und wandte sich gegen den Militarismus der Wilhelminischen Zeit.

Der „Mann aus dem Volke, ein Volksschullehrer“, der nach den Worten Willi Bredels „das erste deutsche Buch gegen den imperialistischen Krieg“ schrieb, gab Visionen, die zum Teil bis ins Detail mit den späteren Abläufen übereinstimmen: die Situation bei Kriegsausbruch, mit dem Begeisterungstaumel gegenüber dem „Gebot“ des Vaterlandes, den Kriegsverlauf mit dem Stillstand der deutschen Offensive an der Marne, der Materialschlacht und dem Stellungskrieg und schließlich dem Ausgang des Krieges, bei dem die Soldaten ihre Gewehre umdrehen, sich vebrüdern und die Revolution herbeiführen. (Hans Kaufmann u.a., Geschichte der deutschen Literatur vom Ausgang des 19. Jahrhunderts bis 1917, Berlin 1974)

Lamszsus, Reformpädagoge und Schriftsteller, veröffentlichte neben seinen Antikriegsschriften zahlreiche Arbeiten zur Aufsatzmethodik, Gesundheits- und Friedenserziehung. In den 1920er Jahren war er Lehrer an der Reformschule Tieloh-Süd in Hamburg-Barmbek. Nach der Machtübertragung an die Nazis wurde er als einer der ersten Hamburger Lehrer entlassen. 1902 wurde er Mitglied der SPD, und 1918 trat er der KPD bei, die er aber 1927 wieder verließ. 1960 verlieh ihm die Pädagische Fakultät der Humboldt-Universität Berlin (DDR) die Ehrendoktorwürde.

Mit unserer Lesung aus „Das Menschenschlachthaus“ wollen wir an den heute völlig vergessenen Wilhelm Lamszus erinnern.

IMI-Kongress 18./19. November 2006 in Tübingen

Staat im Krieg - Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg nach Hause bringt



Mit Unterstützung des Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen

weitere Informationen:
http://www.imi-online.de/2006.php3?id=1430

Pulverfass Afghanistan

Vortrag von Jürgen Wagner, Informationsstelle Militarisierung

Pulverfass Afghanistan

Deutschland und die NATO im Krieg am Hindukusch

am Montag, den 13. November 2006 um 20 Uhr
im kleinen Saal des Schlatterhauses, Österbergstr.2


Als die NATO im August 2003 das Kommando über die International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan übernahm, hätte sich zum damaligen Zeitpunkt wohl kaum jemand träumen lassen, dass die Allianz dort in einen umfassenden Guerillakrieg verwickelt werden würde, der immer alptraumhaftere Züge annimmt. Insbesondere seit die ISAF in diesem Jahr ihr Einsatzgebiet auch auf die südlichen und östlichen Provinzen ausdehnte, finden die gewaltsamen Auseinandersetzungen kein Ende. Der Einsatz, der formal als "Stabilitätsexport" zur "Friedenssicherung" begann wird mehr und mehr zur "aggressiven Aufstandsbekämpfungsoperation", wie es ISAF-Kommandeur David Richards formulierte.

Der Vortrag beschreibt wie die NATO - unter maßgeblicher Beteiligung der Bundeswehr - massiv zur Eskalation beiträgt, indem sie eine quasi-koloniale Besatzungs- und Ausbeutungsstruktur in Afghanistan etabliert hat und diese militärisch absichert. Das völlige Versagen - wohl zurecht innerhalb der afghanischen Bevölkerung als Unwillen interpretiert - die katastrophale humanitäre Situation zu verbessern, sondern stattdessen den Interessen westlicher Konzerne und dem militärischen "Kampf gegen den Terror" Priorität einzuräumen, hat zur Folge, dass die Truppe inzwischen völlig diskreditiert ist. Für eine wachsende Zahl der Afghanen sind die ISAF-Soldaten nichts anderes als koloniale Besatzer, weshalb die Bereitschaft wächst, diese militärisch zu bekämpfen.

Zwar mehren sich insbesondere nach Bekannt werden des skandalösen Verhaltens deutscher Bundeswehrsoldaten in Afghanistan die Stimmen, die den Abzug der Truppen fordern, die Schwarz-Rote Regierung will davon jedoch nichts wissen, sondern engagiert sich mittlerweile sogar verstärkt im umkämpften Süden des Landes. Da der Einsatz in Afghanistan als prototypisch für die künftig anvisierten Kriegseinsätze gilt, würde sein Scheitern aus Sicht der westlichen Strategen eine existenzielle Bedrohung des Bündnisses darstellen. Hierdurch wäre jegliche weitere "Stabilisierungsmaßnahme" zur Aufrechterhaltung einer neoliberalen, ausbeuterischen Weltordnung von vorneherein diskreditiert, wie der Vortrag belegen soll.

Flugblatt: afghanistan (pdf, 57 KB)

Mailaktion

"Anti-Terror"-Einsatz der Bundeswehr beenden
Holen Sie die Soldaten nach Hause
hier

Kriege beenden - Kriegsplanungen stoppen!

Am Antikriegstag, dem 1. September, veranstaltet die Friedensgruppe Reutlingen zusammen mit dem Rosa-Luxemburg-Forum Baden-Württemberg und anderen Friedensgruppen aus der Umgebung, darunter auch dem Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel

Kriege beenden - Kriegsplanungen stoppen!
Von Kabul über Bagdad nach Teheran

Afghanistan als Aufmarschgebiet der westlichen Industriestaaten

Referent: Dr. phil. Matin Baraki
1947 in Kabul/Afghanistan geboren, dort studiert und als Lehrer gearbeitet. 1995 Promotion an der Universität Marburg. Politikwissenschaftler und Lehrbeauftragter an den Universitäten Marburg, Münster, Kassel und Gießen. Allgemein vereidigter Dolmetscher und Übersetzer der afghanischen Sprachen Dari und Paschto, und der persischen und tadschikischen Sprache. Er hat zahlreiche Bücher und Texte über den Nahen und Mittleren Osten, sowie über Süd- und Zentralasien publiziert.


Wo: Restaurant Uhlandhöhe (großer Saal)
Friedrich-Ebert-Str. 17, 72762 Reutlingen

Wann: Freitag, den 1. September 2006, 20:00 Uhr

Eintritt: € 2,00 (Schüler, Studenten, Arbeitslose frei)


Nach den Terroranschläge gegen das World Trade Center am 11. 9. 2001 wurde Afghanistan von Nato-Truppen besetzt. Auch Deutschland beteiligt sich mit der Bundeswehr an der Besetzung des Landes. Deutsche Kommando Spezialkräfte (KSK) jagen – unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit - zusammen mit US-Truppen Reste der Taliban und Al Qaida, bzw. das, was sie als solche zu erkennen glauben. Die Landbevölkerung flieht vor den Soldaten aus ihren Dörfern. Warlords und Drogenbarone beherrschen das Land unter dem Schutz alliierter Truppen. Riesige ausländische Militärstützpunkte entstehen in und rund um Afghanistan.
In der Veranstaltung wird es u.a. darum gehen, welche Interessen die USA und die anderen westlichen Staaten am Hindukusch verfolgen, wie ihre Politik gegenüber Afghanistan im regionalen Kontext einzuordnen ist und welchen Schaden eine dauerhafte Besetzung eines Landes auf die Entwicklung der einheimischen und der eigenen Zivilgesellschaft nimmt.

Vom Libanonkrieg zum Irankrieg? Krieg und Terror ohne Ende?

Warum das Sterben und Töten in Israel, Gaza, Westbank und Libanon erst der Anfang eines größeren Konfliktes im Nahen und Mittleren Osten sein könnte

Donnerstag, 27.7.2006, 20 Uhr, Neue Aula, Hörsaal 1

Im Nahen Osten sterben täglich Dutzende von Menschen, lebenswichtige Infrastruktur sowie Existenzen von Tausenden von Familien werden zerstört (in Gaza, in Haifa, in Beirut) und ein friedliches Zusammenleben nach dem Krieg wird immer schwerer vorstellbar.

Westliche Staatschefs halten sich mit Forderungen nach einem Waffenstillstand zurück und hoffen mehr oder weniger offen darauf, dass „das Problem Hisbollah ein für alle Mal gelöst wird“. Während Kommentatoren noch von 10 bis 14 Tagen andauernden Kriegshandlungen reden, besteht die reale Gefahr, dass der Libanonkrieg nicht „nur“ ein Stellvertreterkrieg gegen den Iran bleibt sondern möglicherweise den Einstieg in einen regionalen (globalen?) Flächenbrand darstellt.

Welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem aktuellen Kriegsherd Libanon und dem seit längerer Zeit geplanten und möglichen Krieg gegen den Iran? Der Schwerpunkt des
Vortrags liegt dabei besonders auf den Interessens- konstellationen der externen Akteure. Es geht neben der US-Administration vor allem um die EU und nicht zuletzt um die Rolle der Deutschen Regierung.

Claudia Haydt, Mitglied des Vorstands der Informationsstelle Militarisierung (IMI) und Verfasserin zahlreicher Analysen zum Themenfeld Naher und Mittlerer Osten

Veranstalter:
Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen e.V.
Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V.

Auf Achse für Frieden, Abrüstung und ein ziviles Europa!



Aktions-Radltour am 5. August in Tübingen
Infostand des Friedensplenums auf dem Marktplatz

mehr Infos hier

Informationsveranstaltung mit FLORIAN PFAFF


Montag, 24. April 2006
20.00 Uhr, Schlatterhaus Tübingen, Österbergstr. 2



Major Florian Pfaff weigerte sich als Software-Spezialist
Computerprogramme zu schreiben und damit den Irakkrieg der USA logistisch zu unterstützen.

Die logistische Unterstützung der USA erfolgte auf Befehl des
Verteidigungsministers, der die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts missachtete. Major Pfaff wurde wegen seiner Befehlsverweigerung von seinen militärischen Vorgesetzten degradiert. Während ihm von der militärischen Führung schwerste Dienstpflichtverletzungen vorgeworfen wurden, hätte er vielmehr für sein mutiges und konsequentes Eintreten für seine Rechte belobigt werden müssen. Unter den gegebenen Umständen war es geradezu seine Pflicht, die ihm erteilten Befehle zu verweigern!

Mehr als zwei Jahre hat Florian Pfaff um sein Recht gekämpft. Gegen alle Widerstände. Eine bittere Zeit in der Truppe. Er lernte, was es heißt, sich mit der militärischen Führung anzulegen.

Schließlich wurde er vom Vorwurf der rechtswidrigen Befehlsverweigerung freigesprochen. Seine Weigerung stellt nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig keine Straftat dar. Damit hat das BVG auch anerkannt, daß der Irak-Krieg und seine Unterstützung gesetzeswidrig sind.

Florian Pfaff wird über seine Motivation und seine Erfahrungen sprechen, vor allem auch über die Reaktion der Bundeswehr, das Gerichtsurteil in einem aktuellen Leitfaden nicht anzuerkennen.

Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens und Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen
Kontakt: Tel. 07071-52200,
logo

Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

Die nächsten Termine:
Bitte fragen Sie nach!
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Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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Zuletzt aktualisiert: 29. Jun, 21:13

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