Demonstration in Tübingen fordert: Kein Krieg gegen den Iran.



Zur Demonstration am Samstag, 18. März 2006 hatte ein Bündnis aus Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Reutlinger Friedensgruppe, Attac Tübingen, IMI - Informationstelle Militarisierung, Linkes Bündnis Tübingen, ['solid] - die sozialistische Jugend - Tübingen und SDAJ Tübingen aufgerufen.

An der Demonstration, die vom Haagtorplatz über Jakobsgasse, Schmiedtorstraße, Hintere Grabenstraße, Nonnengasse und Neue Straße zum Holzmarkt und der anschließenden Kundgebung nahmen circa 150 Menschen teil, darunter eine hohe Zahl von Jugendlichen.

Die Kundgebung wurde von Raban Witt vom Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen moderiert.

Arianna Schillinger von der SDAJ Tübingen wies in ihrer Rede darauf hin, dass vor drei Jahren der Irakkrieg begann und "drei Jahre später [...] von Frieden im Irak keine Rede sein" kann. Der iranische Atomstreit fungiere "den Reichen und Mächtigen als Grund für eine militärische Intervention". Die Demonstration sei "als ein[] Anfang vom Widerstand gegen diesen Krieg, gegen diese menschenverachtende [zu] Politik verstehen".

Johannes Plotzki von der Informationsstelle Militarisierung machte darauf aufmerksam, dass sich der Irak seit mehr als 15 Jahren im Kriegszustand befindet. Es gehe beim Krieg gegen den Iran wie beim Krieg gegen den Irak "einzig allein um neoliberale Wirtschaftsinteressen der USA und der Europäischen Union". "Genau die von Merkel proklamierte 'gemeinsame internationale Ordnungspolitik' mit 'freundlichen Worten bis zu Marschflugkörpern'" werde "seit langem schon in den Büros der Kriegsstrateginnen und Kriegsstrategen in Berlin, Brüssel und Washington wieder neu präzisiert". Er betonte, dass "die antisemitischen Äußerungen und die Drohungen gegen Israel durch den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad" klar zu verurteilen sind und "mit großer Besorgnis auch von der Antikriegs- und Friedensbewegung aufgenommen worden". Er wies außerdem darauf hin, dass Frankreich und Großbritannien Atomwaffen besitzen, und "damit gegen den Atomwaffensperrvertrag" verstoßen. Außerdem seien "im Unterschied zum Irak-Krieg, [...] diesmal Deutschland und Frankreich von vornherein direkt beteiligt".

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Rede von Arianna Schillinger (SDAJ)
Rede von Johannes Plotzki (IMI)

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