Informationsveranstaltung mit FLORIAN PFAFF


Montag, 24. April 2006
20.00 Uhr, Schlatterhaus Tübingen, Österbergstr. 2



Major Florian Pfaff weigerte sich als Software-Spezialist
Computerprogramme zu schreiben und damit den Irakkrieg der USA logistisch zu unterstützen.

Die logistische Unterstützung der USA erfolgte auf Befehl des
Verteidigungsministers, der die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts missachtete. Major Pfaff wurde wegen seiner Befehlsverweigerung von seinen militärischen Vorgesetzten degradiert. Während ihm von der militärischen Führung schwerste Dienstpflichtverletzungen vorgeworfen wurden, hätte er vielmehr für sein mutiges und konsequentes Eintreten für seine Rechte belobigt werden müssen. Unter den gegebenen Umständen war es geradezu seine Pflicht, die ihm erteilten Befehle zu verweigern!

Mehr als zwei Jahre hat Florian Pfaff um sein Recht gekämpft. Gegen alle Widerstände. Eine bittere Zeit in der Truppe. Er lernte, was es heißt, sich mit der militärischen Führung anzulegen.

Schließlich wurde er vom Vorwurf der rechtswidrigen Befehlsverweigerung freigesprochen. Seine Weigerung stellt nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig keine Straftat dar. Damit hat das BVG auch anerkannt, daß der Irak-Krieg und seine Unterstützung gesetzeswidrig sind.

Florian Pfaff wird über seine Motivation und seine Erfahrungen sprechen, vor allem auch über die Reaktion der Bundeswehr, das Gerichtsurteil in einem aktuellen Leitfaden nicht anzuerkennen.

Veranstalter: Gesellschaft Kultur des Friedens und Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen
Kontakt: Tel. 07071-52200,

Ostermarsch 2006 in Ulm

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1000 Menschen demonstrierten in Ulm beim diesjährigen Ostermarsch gegen Krieg, Rüstung und Militarisierung.


mehr Fotos hier
Meldung und Audio-Beitrag beim SWR
Rede von Tobias Pflüger hier
Aufruf hier

Demonstration in Tübingen fordert: Kein Krieg gegen den Iran.



Zur Demonstration am Samstag, 18. März 2006 hatte ein Bündnis aus Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen, Reutlinger Friedensgruppe, Attac Tübingen, IMI - Informationstelle Militarisierung, Linkes Bündnis Tübingen, ['solid] - die sozialistische Jugend - Tübingen und SDAJ Tübingen aufgerufen.

An der Demonstration, die vom Haagtorplatz über Jakobsgasse, Schmiedtorstraße, Hintere Grabenstraße, Nonnengasse und Neue Straße zum Holzmarkt und der anschließenden Kundgebung nahmen circa 150 Menschen teil, darunter eine hohe Zahl von Jugendlichen.

Die Kundgebung wurde von Raban Witt vom Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen moderiert.

Arianna Schillinger von der SDAJ Tübingen wies in ihrer Rede darauf hin, dass vor drei Jahren der Irakkrieg begann und "drei Jahre später [...] von Frieden im Irak keine Rede sein" kann. Der iranische Atomstreit fungiere "den Reichen und Mächtigen als Grund für eine militärische Intervention". Die Demonstration sei "als ein[] Anfang vom Widerstand gegen diesen Krieg, gegen diese menschenverachtende [zu] Politik verstehen".

Johannes Plotzki von der Informationsstelle Militarisierung machte darauf aufmerksam, dass sich der Irak seit mehr als 15 Jahren im Kriegszustand befindet. Es gehe beim Krieg gegen den Iran wie beim Krieg gegen den Irak "einzig allein um neoliberale Wirtschaftsinteressen der USA und der Europäischen Union". "Genau die von Merkel proklamierte 'gemeinsame internationale Ordnungspolitik' mit 'freundlichen Worten bis zu Marschflugkörpern'" werde "seit langem schon in den Büros der Kriegsstrateginnen und Kriegsstrategen in Berlin, Brüssel und Washington wieder neu präzisiert". Er betonte, dass "die antisemitischen Äußerungen und die Drohungen gegen Israel durch den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad" klar zu verurteilen sind und "mit großer Besorgnis auch von der Antikriegs- und Friedensbewegung aufgenommen worden". Er wies außerdem darauf hin, dass Frankreich und Großbritannien Atomwaffen besitzen, und "damit gegen den Atomwaffensperrvertrag" verstoßen. Außerdem seien "im Unterschied zum Irak-Krieg, [...] diesmal Deutschland und Frankreich von vornherein direkt beteiligt".

weitere Bilder hier

Pressespiegel hier

Rede von Arianna Schillinger (SDAJ)
Rede von Johannes Plotzki (IMI)

Aufruf, Flugblätter und Plakate hier

Ostermarsch 2006 in Ulm

Samstag, 15. April 2006

Treffpunkt für gemeinsame Fahrt von Tübingen mit BaWü-Tickets: 10:15 hinterer Eingang Hbf
(Abfahrt 10:37) (Ankunft Tübingen 18:32)

Aufruf hier

Keinen Krieg gegen Iran - für eine politische Lösung!



Wir unterstützen den Aufruf: Keinen Krieg gegen Iran - für eine politische Lösung! , haben jedoch dazu einige kritische Anmerkungen.
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Friedensplenum/ Antikriegsbündnis Tübingen e.V.

Nächste Treffen

Wir treffen uns normalerweise an jedem ersten Montag eines Monats um 19:30 im Clubraum im 1. Stock des Adolf-Schlatter-Hauses, Österbergstr. 2 in Tübingen.

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Bundesweite Zusammenschlüsse der Friedensbewegung:

Informationsstelle Militarisierung e.V., Tübingen

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